Padagogische Aufgaben
Die pädagogischen Aufgaben umfassen folgende Bereiche:
Persönlichkeitsentwicklung
Sie wird auf den Gebieten der Sprachförderung, Wortschatzerweiterung, der Feinmotorik, der Grobmotorik, der musischen Erziehung, des Bewegungs- und Ausdrucksvermögen und der bildnerischen Gestaltung gefördert. Auf der emotionalen Ebene ist die Auseinandersetzung mit religiösen und weltanschaulichen Fragen, mit abstrakten Denkweise und der Umgang mit negativen und positiven Empfindungen angesiedelt.
Die soziale Integration
Sie wird in Verbindung mit den Übungen im täglichen Zusammenleben und der Ausbildung und Verfeinerung der Sinnesfunktionen entwickelt. Gemeinsames Einnehmen von Mahlzeiten, gemeinsames Spielen, Entwicklung von Freundschaften, Empfindungen von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
Lernmethodische Kompetenzen
Prinzipien der Freiarbeit, Veranschaulichung abstrakter Rechenvorgänge, Ordnungsprinzipien, Sinnesschulung und Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit, Ausbildung der Schreibfertigkeit, Entfaltung des mathematischen Sinnes und der sachkundlichen Betrachtung (Naturkunde, Geografie, Lebensformen, Stellung von Mensch, Tier und Pflanze im Kosmos, Wärmelehre, Verkehrserziehung).
Gestaltung des Umfelds zur Optimierung des Bildungs- und Entwicklungsprozesses
Der Übergang vom Kindergarten in die Schule soll nicht Bruch, sondern Brücke in der Entwicklung der Kinder sein. Um dies zu gewährleisten, bestehen mit den eigenen bilingualen Grundschulen in Wiesbaden und Taunusstein, aber auch mit den staatlichen Grundschulen im Einzugsgebiet, Kooperationen. Grundlage dieser Kooperationen bildet das Zusammenspiel von Kindergarten und Grundschule als „Tandem“. Dieses Konzept ist Teil des „ganzheitlichen Bildungsprozesses“, wie er im Hessische Bildungs- und Erziehungsplan 0–10 beschrieben ist.
Die „Schulfähigkeit“ wird nicht nur durch den Blick auf ein bestimmtes Sozial- und Leistungsverhalten ermittelt. Vielmehr wird das Kind beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule unterstützt. Dieser Übergang wird durch die Vermittlung bestimmter Basiskompetenzen erleichtern und intensiv begleitet. Im Bedarfsfall wird mit den Grundschulen über einen flexiblen Schuleintritt beraten. Ist dieser in der öffentlichen Grundschule nicht möglich, wird das Kind bereits im Kindergarten angemessen gefördert und gefordert. So empfindet es auch die letzten Monate im Kindergarten als interessant, anregungsreich und spannend.
Wann für Ihr Kind der richtige Zeitpunkt gekommen ist, vom Kindergarten in die Grundschule zu wechseln, werden unsere erfahrenen Erzieherinnen und Erzieher individuell mit Ihnen diskutieren und entscheiden.